Über Schmerzen bei der Geburt spricht man nicht
Ich habe mich mit einigen Frauen vorher unterhalten, die schon Kinder bekommen hatten. Ich fand es sehr beeindruckend, dass die Frauen meinten, dass der Unterschied zu anderen Schmerzen der ist, dass man weiß, wofür es ist – und letzten Endes ja etwas Gutes dabei herauskommt. Damit konnte ich etwas anfangen und mich darauf einstellen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man über die Schmerzen bei der Geburt nicht spricht. Das wird gern verschwiegen. Oft wird dann gesagt: „Das war schon unangenehm.“ Oder: „Da will ich jetzt nicht darauf eingehen.“ Vorher habe ich mir gedacht, dass meine Angst zunehmen wird, je näher der Geburtstermin rückt. Aber das war nicht der Fall. Irgendwie bin ich immer ruhiger geworden. Ich habe mir gedacht: „Das wird schon werden.“