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Manche Fachleute sprechen sich wegen der Corona-Pandemie für Entwöhnungstherapien aus, bei denen man sich nicht ins Gesicht fassen muss, wie zum Beispiel Nikotinpflaster statt Nikotinkaugummis. E-Zigaretten sehen manche Fachleute kritisch. Zwar können sie helfen, vom Tabak wegzukommen – viele Menschen rauchen stattdessen aber dauerhaft E-Zigaretten. Was die Inhalation von E-Zigaretten gesundheitlich bedeutet, ist unklar.
Bei der Wahl einer Behandlung spielen auch die persönlichen Vorlieben eine wichtige Rolle. Grundsätzlich ist jede Maßnahme sinnvoll, die dabei hilft, vom Tabakrauchen wegzukommen. Man kann also die auswählen, die man bevorzugt.
Wichtig ist: Aus medizinischer Sicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt, eine Entwöhnung zu versuchen – und manch einer möchte gerade jetzt etwas für seine Gesundheit tun. Andere Menschen belastet die aktuelle Situation psychisch aber so sehr, dass eine Entwöhnung sie jetzt überfordern könnte. Denn ein Tabakentzug kann anfangs unruhig, reizbar und niedergeschlagen machen.
Wer nicht ganz aufhören möchte, kann auch versuchen, weniger zu rauchen. Aufgeschoben ist zudem nicht aufgehoben: Es ist jederzeit möglich, später eine Entwöhnung zu beginnen – oder es einfach auszuprobieren und den Versuch abzubrechen, wenn man merkt, dass er einen in der momentanen Lage überfordert.